Technische und mentale Faktoren beim Börsenhandel
- RB
- 25. Aug. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Dez. 2019
Beim Börsenhandel gibt es den technischen wie auch den mentalen Erfolgsfaktor.
Der technische Faktor
ist notwendig, um überhaupt handeln zu können. Ein leistungsstarker PC und eine gute Handelssoftware stellt die erste Grundlage dar. Ebenso sollten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, in denen man ungestört arbeiten kann. Hier sollte der Wohlfühlfaktor (Klima) vorhanden sein.
Unbedingt sollte einem die Handelssoftware vollkommen vertraut sein, um keine technischen Handelsfehler zu begehen.
Weiters ist das Verständis der Börse unbedingt notwendig, um Analysen der jeweiligen Märkte durchführen zu können.
Eine gewisse Handelskompetenz sollte auch vorhanden sein, um Handelsstrategien umzusetzen.
Typische technische Faktoren sind:

Die mentale Faktoren hingegen sind wesentlich umfangreicher:

Alleine schon die Eigenverantwortung zu übernehmen kann ein große Herausforderung sein. Oft sucht man bei anderen Händlern Tipps und verlässt sich dann auf Diese. Geht der Trade dann auf, freut man sich zwar, aber weiß, das dies nicht der eigene Verdienst war. Und sollte der Trade ein Verlust werden, kann man dem anderen Händler die Schuld zuweisen.
So kommt man aber nicht weiter, sondern verliert den Fokus auf das eigene Tun.
Deswegen übernimm die volle Verantwortung über deinen Handel!
Der Stressfaktor beim Handeln spielt eine enorme Rolle. Hat man einen schlechten Börsentag, und man geht vielleicht auch noch mit einem Verlust aus dem Handel, kann man direkt die Unruhe spüren. Am nächsten Tag will man den Verlust unbedingt wieder gut machen, und so versetze ich mich sofort wieder in die Stress und Drucksituation.
Es gibt mentale Methoden um mit Stress umzugehen, und den Handelstag entspannt zu gestalten, und innere Ruhe zu finden.
Auch die Zielarbeit ist ein wichtiger Bestandteil beim Börsenhandel. Sind die Ziele, die man sich setzt, überhaupt realistisch? Und wie genau kann ich dieses Ziel erreichen?
Stehen mir überhaupt die Ressourcen zur Verfügung, um es umzusetzen?
Geduld ist ebenso sehr wichtig im Börsenhandel. Wenn man schon längere Zeit vor dem Bildschirm sitzt, und kein passendes Setup findet, kann man leicht in Ungeduld verfallen, und begeht typische Handelsfehler. „Jetzt muss ich doch mal was tun!“ Und schon handelt man irgendwas, redet sich die Situation schön, und verfällt sofort wieder in den Stressfaktor. Verluste und verlorene Energie sind die Folge.
Doch wie lerne ich Geduld zu haben? Entspannungsübungen und Pausen während der Bildschirmzeit können dabei helfen.
Die Reflexion des Handelstages ist ein wertvoller Bestandteil, um aus seinen Fehlern zu lernen, und sich weiter zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um die einzelnen Trades, wann ich Ein und Ausgestiegen bin, sondern auch darum, wie ich mich dabei gefühlt habe. Auch die richtig großartigen Trades sollte man sich immer wieder neu ins Gedächtnis rufen. Durch die Reflexion verankert sich auch der Erfolg besser in deinem Kopf, und es macht Dich immer stärker und selbstbewusster.
Dies sind nur einige Beispiele welche große Rolle der mentale Faktor beim Trading spielt.
Und diese Faktoren hängen alle miteinander zusammen.
Hat man zB keine Geduld, wird man unruhig und gestresst, man verliert die Konzentration, man begeht Handelsfehler, die wieder das Selbstvertrauen mindern, somit lässt die Motivation, die Begeisterung und Freude wieder nach.
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